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Chancen und Möglichkeiten für Pflegehelfer:innen
Jobs in der Pflege gibt es dank des demographischen Wandels viele. Wer in die Pflege wechseln möchte, wird wohl nicht lange suchen müssen, bis ein freier Job gefunden wird. Wer einen Quereinstieg in die Pflege anstrebt, kann bereits als Pflegehelfer einsteigen und sich ausprobieren, bevor man sich eventuell zur Pflegefachkraft ausbilden lässt.
Unterschied zwischen Pflegefachkraft und Pflegehilfskraft
Eine Pflegefachkraft ist zunächst einmal qualifizierter als ein Pflegehelfer und hat ein größeres Tätigkeitsfeld. Daher ist eine Ausbildung dafür Voraussetzung. Die Ausbildung zur Fachkraft dauert drei Jahre. Für einen Pflegehelfer ist eine derartige Ausbildung nicht notwendig. Es gibt private Ausbildungen zu Pflegehelfern, die nicht staatlich und meist auch nicht voraussetzend sind.
Warum sollte man einen Job als Pflegehelfer:in anstreben?
Wer sich beruflich umorientieren möchte und einen Quereinstieg plant, wird als Pflegehelfer einen einfachen Einstieg finden, da hierfür keine jahrelang dauernde Ausbildung notwendig ist. Zudem kann die Tätigkeit in der Pflege neuen Sinn verschaffen. Immerhin hilft man Menschen ganz direkt. Darüber hinaus kann man als Pflegehelfer viele Möglichkeiten zur Weiterbildung finden und so auch immer neue Herausforderungen. Auch neben dem Studium, besonders wenn man für einen Job in der Pflege oder Medizin studiert, ist ein Job als Pflegehelfer sinnvoll, um Arbeitserfahrung zu sammeln.
Welche Voraussetzungen hat ein Job als Pflegehelfer:in?
Um als Pflegehelfer zu arbeiten bedarf es keiner besonderen Vorbildung oder Ausbildung. Es genügt eine Basisqualifikation, die in kurzer Zeit erworben werden kann. Wichtiger als eine Ausbildung sind jedoch die sogenannten Softskills. Da man es oft mit kranken und alten Menschen zu tun hat, denen man recht nahe kommt, sollte man natürlich keine Berührungsängste haben. Auch sind eine hohe körperliche und emotionale Belastbarkeit eine wichtige Voraussetzung für diesen Job. Darüber hinaus sind hilfreiche Eigenschaften auch ein hohes Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Zuverlässigkeit.
Schließlich verbringt man viel Zeit mit den Patienten, die auf ihre Pfleger angewiesen sind. Nicht zuletzt sollte man als Pflegehelfer auch ein guter Teamplayer sein. Als Pflegehelfer besteht der Job zum einen aus der Unterstützung der Patienten, auf der anderen Seite arbeitet man auch den examinierten Pflegekräften zu. Man muss also gut zusammenarbeiten können, um den Patienten bestmöglich zu versorgen.
Wo können Pflegehelfer arbeiten?
Pflegehelfer können in sehr vielen verschiedenen Einrichtungen einen Job finden, denn überall werden sie gebraucht. Ganz weit vorn sind natürlich Krankenhäuser und Kliniken, in denen kranke Menschen akute Probleme haben, bei denen sie Unterstützung benötigen. Auch in Rehazentren werden Pflegehelfer gebraucht. Langfristige Patienten haben Pflegehelfer mit einem Job in Wohnheimen. Sowohl Wohnheime für ältere Menschen als auch für Menschen mit Behinderung haben einen hohen Bedarf an Pflegehelfern. Darüber hinaus gibt es auch weitere Einrichtungen, sowohl ambulante als auch teilstationäre und stationäre Einrichtungen. Zuletzt können Pflegehelfer auch einen Job bei verschiedenen Beratungsstellen annehmen, die Menschen Orientierung bieten.
Welche Tätigkeiten gehören zum Job der Pflegehelfer:innen?
Die Tätigkeiten eines Pflegehelfers umfassen vor allem alltägliche Grundpflege. Dazu gehört die Begleitung bei hygienischen Maßnahmen wie Zähneputzen, Waschen und Toilettenbesuchen. Bei Bedarf unterstützt der Pflegehelfer auch bei der Nahrungsaufnahme, falls der Patient dazu nicht selbst in der Lage ist. Zudem kann die Personenbeförderung Teil der Aufgaben sein, etwa Fahrten zum Arzt, zu Behörden oder in der Freizeit. Unter Aufsicht von Fachpersonal kann ein Pflegehelfer auch Blutdruck und Puls messen, jedoch niemals eigenständig. Alle Tätigkeiten erfolgen in enger Absprache mit examinierten Pflegekräften.
Nicht zu den Aufgaben des Pflegehelfers gehören die Wundversorgung und das Verabreichen von Medikamenten. Diese Tätigkeiten erfordern eine entsprechende Qualifikation. Jedoch besteht die Möglichkeit, als Pflegehelfer eine Weiterbildung zu absolvieren, um leichte medizinische Tätigkeiten ausüben zu dürfen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Pflegehelfer:innen?
Nach dem Einstieg als Pflegehelfer gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, um anspruchsvollere und besser bezahlte Jobs zu finden. Pflegehelfer können Zusatzqualifikationen erwerben, um leichte medizinische Tätigkeiten ausüben zu dürfen. Eine weitere Option ist die Anstrengung einer Berufsausbildung, sobald sich herausstellt, dass die Tätigkeit in der Pflege als erfüllend empfunden wird.
Studium während der Tätigkeit als Pflegehelfer
Es besteht auch die Möglichkeit eines Studiums mit einem Bachelor- oder Masterabschluss. Eventuell kann das Studium auch während der Tätigkeit als Pflegehelfer begonnen werden, um Arbeitserfahrung zu sammeln und gleichzeitig zu studieren. Die Entscheidung für eine Weiterbildung hängt von den individuellen Interessen, Zielen und persönlichen Umständen des Pflegehelfers ab. Es ist ratsam, sich über die verschiedenen Möglichkeiten gründlich zu informieren und gegebenenfalls berufliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um den besten Karriereweg in der Pflegebranche einzuschlagen